In Zeiten der Coronakrise verringern sich die so wichtigen Kontakte für allein lebende und ältere Menschen auf ein Minimum. Senioren gehören zur Risikogruppe und sollten möglichst Kontakte einschränken. Die Folge ist Rückzug und soziale Isolation. Das muss nicht sein, meinen die Akteure der Engagierten Stadt in Bitburg und setzen ihre Stärken in der Kooperation zur Umsetzung eines neuen  Angebotes „EifelOhr macht CariTalk“ ein. Die Elisabeth-Konferenz der Pfarreien Gemeinschaft Liebfrauen Bitburg und das Referat Gemeindecaritas des Caritasverbandes, haben sich spontan mit der Stadt Bitburg zusammengetan und bieten ab sofort mit einem „Eifel-Ohr“ Gespräche gegen die Einsamkeit oder Isolation an.

„Cari-Talk“ ist ein im Caritasverband Westeifel e.V. entwickeltes Angebot, welches bereits in den beiden Verbandsgemeinden Speicher und Gerolstein umgesetzt wird. Es passt auch wunderbar zu unseren Zielen einer Engagierten Stadt in Bitburg, so Monika Dondelinger,  Verantwortliche für das Netzwerkprogramm Engagierte Stadt.

Die Idee dahinter ist simpel. Wer Kontakt zu Mitmenschen sucht, bekommt einen Ansprechpartner, ein sog.“ Eifel-Ohr“  vermittelt. Diese ehrenamtlichen Gesprächspartner melden sich dann regelmäßig zum „Talk“ über Telefon oder ggfls.  auch über WhatsApp oder Videochat. Bei den Gesprächen geht es nicht um Beratungen oder um Seelsorge, sondern einfach nur um Plaudern. So lange wie gewünscht und über Themen, die gerade anstehen oder sich ergeben.

Verpflichtungen sind dabei keine im Spiel. Auch kein Zwang sich täglich zu melden. Telefoniert wird, wenn es eben passt und beide es wollen. Das Ganze soll eben Spaß und Freude machen – für den der angerufen wird und für den, der anruft. Koordiniert wird der CariTalk in der Stadt Bitburg von der Elisabeth-Konferenz Liebfrauen in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Westeifel e.V.

Kennen Sie jemanden der eine „Portion Zuwendung“ gebrauchen kann?

Wollen Sie selbst angerufen werden? Oder wollen Sie ein EifelOhr werden? Dann melden Sie Sich bei uns…