Tätigkeitsbericht 2020 liegt vor

Die Elisabeth-Konferenz der Pfarreiengemeinschaft Bitburg, unter Vorsitz von Hedwig Disch, ist seit 2015 starker Kooperationspartner im Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Bitburg und hier Mitglied in der Steuerungsgruppe. Gemeinsam werden bedarfsgerechte und innovative ehrenamtliche Hilfen entwickelt und verwirklicht. Die Ehrenamtlichen der Elisabeth-Konferenz ermöglichen vielfach erst, dass die entwickelten Projekte im Stadtbereich auch erfolgreich umgesetzt werden können. Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Stadt Bitburg und mit dem Caritasverband Westeifel e.V. sowie den vielen weiteren in der Engagierten Stadt kooperierenden Partnern.

Insgesamt 38 Mitglieder engagieren sich in der Elisabeth-Konferenz der Pfarreiengemeinschaft. Weitere 60 Helferinnen und Helfer arbeiten in Arbeitskreisen, Projekten oder einzelnen Hilfemaßnahmen kontinuierlich oder gelegentlich mit.

Seniorenstube, Wohnapostolat und Caritas-Haussammlung, Ausrichtung von Goldkommunionen für die Mitglieder und Frühstücken bei Advents- und Fastenzeit-Frühmessen, Lebensmittelpakete für bedürftige Familien sind beispielhafte Aufgaben, die traditionell von den Ehrenamtlichen der Elisabeth-Konferenz in Bitburg organisiert werden. Neben den traditionellen Aufgaben engagiert sich die Gruppe in innovativen Projekten. Zum Beispiel zeigte sich im Rahmen der Arbeit immer wieder, dass mobilitätseingeschränkte Senioren sich über mangelnde Fahrmöglichkeiten beklagten, da es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Im Jahre 2018 hat die Elisabeth-Konferenz so in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband und der Stadt Bitburg Initiative ergriffen und einen ehrenamtlichen Fahrdienst entwickelt sowie die Organisation und Koordination des Dienstes übernommen. Zur Umsetzung wurde eine eigene Arbeitsgruppe gegründet, die nun seit 2,5 Jahren das Mobilitätsprojekt „Verbindende Nachbarschaft“ anbietet. Durch den ehrenamtlichen Fahrdienst profitieren Seniorinnen und Senioren (70+), wenn sie nur noch begrenzt auf eigene Fahrdienste oder Familien zurückgreifen können. Die Fahrten werden jeden Mittwoch durchgeführt. Die Anmeldungen werden montags über eine zentrale Telefonnummer der Stadtverwaltung an ein Koordinationsteam weitergeleitet. Sonderfahrten zu Zielen außerhalb des Stadtgebietes oder zu anderen Zeiten sind grundsätzlich möglich, müssen aber im Einzelfall mit den Fahrern besprochen und abgestimmt werden.

Im Berichtsjahr 2020 hat sich die Arbeit durch die Coronapandemie verändert.

Nicht alle geplanten Angebote konnten durchgeführt werden. Die Seniorenstube und der Fahrdienst mussten aufgrund von Lockdown vorübergehend eingestellt werden. Stattdessen wurde ein Einkaufsdienst für Senioren und Personen mit einem erhöhten Risiko an Corona zu erkranken, angeboten. Unterstützt wurde das Angebot durch Helfer des Hauses der Jugend Bitburg und durch die Stadt selbst.

Als weitere Hilfe bietet die Elisabeth-Konferenz Bitburg seit April 2020 das im Caritasverband Westeifel e.V. entwickelte Projekt „EifelOhr macht CariTalk“ an. Die Idee dahinter ist simpel. Alleinlebende Menschen brauchen insbesondere in Zeiten der Kontaktlosigkeit oder -beschränkungen jemanden, der ein offenes Ohr zum Zuhören hat und um ein Schwätzchen zu halten. Hier stehen Ehrenamtliche am Telefon für Gespräche bereit. Telefoniert wird von zu Hause aus; an welchen Tagen und zu welchen Zeiten, vereinbaren die Gesprächspartner miteinander.

Ein Ausblick in das Jahr 2021 zeigt weiteren Hilfebedarf.

Die Elisabeth-Konferenz Bitburg erweitert den ehrenamtlichen Fahrdienst und fährt, soweit es notwendig wird, Seniorinnen und Senioren der Stadt Bitburg zu den Impfterminen in das örtliche Impfzentrum. Anmeldungen für Fahrdienste sowie zu Fahrten zu Impfterminen jeden Montag zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr unter Telefonnummer: 06561 6001-125

Menschen, die mit der Terminvereinbarung eines Impftermins überfordert werden, finden telefonische Gesprächspartner bei den ehrenamtlichen „EifelOhren“ der Elisabeth-Konferenz. Gemeinsam wird dann mögliche und passende Unterstützung organisiert oder auch eigene Hilfe bei der Terminvereinbarung angeboten. Der Kontakt zu den „EifelOhren“ erfolgt über die Vorsitzende der Elisabeth-Konferenz, Hedwig Disch, Telefon: 06561-8026